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Einfach erklärt: Streit um den EKOCAN‑Bericht – Was stimmt wirklich?

Symbolbild: Jemand liest einen Bericht falsch herum.
Ein neuer Bericht über das Cannabis‑Gesetz sorgt für Streit. Was steht wirklich drin?

Es gibt einen neuen Bericht zum Cannabis‑Gesetz. Er zeigt: Die Zahl der Kiffer ist nicht gestiegen. Jugendliche kiffen sogar weniger. Und es gibt viel weniger Straftaten. Trotzdem sagt die Union (CDU/CSU), das Gesetz sei gescheitert. Was stimmt wirklich?

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Konsum stabil: Erwachsene kiffen nicht mehr als vorher. Jugendliche sogar weniger.
  • Entkriminalisierung wirkt: Cannabisbezogene Straftaten sind um 60–80 % zurückgegangen (cannabisgesetz‑wirkt). Das entlastet Polizei und Gerichte.
  • Legale Quellen: Medizinalcannabis deckt rund 13–14 % des Bedarfs, Clubs produzieren kaum 0,1 %. Viele tauschen unter Freunden („Social Supply“) (cannabisgesetz‑wirkt).
  • Die Union widerspricht: CDU/CSU sagt: Mehr Konsum, mehr Unfälle, alles gescheitert. Aber die Zahlen sagen was anderes.

Was steht im Bericht?

  • Jugendliche kiffen weniger. Weniger Probleme bei Jugendämtern.
  • Die meisten Erwachsenen kommen mit den erlaubten 25 g im öffentlichen Raum zurecht. Nur die Polizei sieht Probleme bei Kleindealern (cannabisgesetz‑wirkt, krautinvest).
  • Der Schwarzmarkt bleibt stark. Weil es kaum legale Clubs gibt und keine Läden.

Warum der Streit?

  • Die Union war schon immer gegen Cannabis. Jetzt will sie das Gesetz zurückdrehen.
  • Sie behauptet Sachen, die nicht im Bericht stehen. Zum Beispiel: Mehr Unfälle, mehr Jugendkonsum.
  • Der Bericht sagt: Es läuft nicht perfekt, aber es gibt keinen Grund, alles rückgängig zu machen.
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