Einfach erklärt: Kein Freifahrtschein – „Cannabis-Ausweis" per Zoom vor Gericht gescheitert
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Ein Autofahrer wurde mit viel zu viel THC im Blut erwischt. Er dachte, er wäre sicher, weil er einen "Cannabis-Ausweis" hatte, den er per Video-Anruf (Zoom) bekommen hatte. Ein Gericht in Hamburg hat jetzt entschieden: Das gilt nicht! Der Mann muss 500 Euro zahlen und seinen Führerschein für einen Monat abgeben. LTO
Das Wichtigste in Kürze
- Zu viel THC: Der Mann hatte 12 ng/ml im Blut, erlaubt sind nur 3,5 ng/ml.
- Ungültiger Ausweis: Der Ausweis wurde erst *nach* der Kontrolle ausgestellt. Das ist zu spät.
- Zoom reicht nicht: Das Gericht sagte auch, dass ein kurzer Video-Anruf keine richtige Arztuntersuchung ist. Für ein Cannabis-Rezept braucht man einen echten, persönlichen Arztkontakt. LTO
Warum ist dieses Urteil wichtig?
- Es zeigt, dass man sich nicht einfach schnell online ein Rezept kaufen kann, um high Auto zu fahren.
- Es gibt der Politik (besonders der CDU) Argumente, die den einfachen Zugang zu Cannabis über Telemedizin wieder verbieten wollen.
- Es könnte aber auch dazu führen, dass klare Regeln für gute Online-Ärzte gemacht werden.
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