Cannabis wird in Thailand wieder ILLEGAL!
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Policy-U-Turn in Südostasien: Thailand stoppt den Freizeit-Verkauf von Cannabis. Blüten gelten wieder als „Controlled Herb“ – Abgabe nur noch mit ärztlichem Rezept; Werbung und „walk-in“ Sales werden untersagt. (Reuters; The Nation/ Royal Gazette-Bericht)
Das Wichtigste in Kürze
- Prescription only: Kauf von Blüten nur noch mit ärztlicher Verordnung; Vending & Online-Vertrieb verboten. (TIME)
- Shops im Umbau: Tausende Dispensaries müssen auf medizinischen Betrieb umsatteln – unklare Übergangsfristen. (Washington Post)
- Politischer Kontext: Kurswechsel nach Bruch der Koalition mit der pro-Cannabis Bhumjaithai-Partei. (Reuters)
Warum die Kehrtwende?
Die Regierung begründet den Schritt mit Jugend- und Gesundheitsschutz und einer „ungeordneten“ Marktdynamik nach der Entkriminalisierung 2022. Nun werden Blüten streng kontrolliert; Werbung, frei zugängliche Verkäufe und Touri-Shop-Modelle sind tabu. (ABC News; The Nation)
Folgen für Touristen & den Markt
- Touristen: Ohne Rezept kein legaler Kauf von Blüten; auch Werbung & „Probierstände“ sind untersagt. Verstöße können Strafen nach sich ziehen. (TIME)
- Shops & Grower: Umstellung auf medizinische Abgabe, strengere Lizenzen & Dokumentation; viele Geschäftsmodelle stehen vor einem Reboot. (Reuters)
Was bedeutet das für Deutschland?
Der Rückzieher zeigt, wie schnell Politik nachjustiert, wenn Regulierungs-Basics fehlen. Für Berlin heißt das: klare Regeln früh (Werbung, Jugendschutz, Produktstandard) statt spätes „Zurückrudern“. Datenbasierte Steuerung verhindert chaotische Parallelmärkte – und schützt Patient:innen ebenso wie ehrliche Anbieter.
Chancen & Risiken
- Pro: Mehr Kontrolle, Schutz Minderjähriger, klare medizinische Schiene
- Contra: Schock für kleine Betreiber, Risiko Schattenmarkt/„Medical-Schein“
Hinweis: Wir verfolgen die Übergangsregeln weiter und aktualisieren, sobald es offizielle Detail-Guidelines gibt.