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Cannabis-Studie: Erwachsene profitieren, Jugend geschützt

Karikatur: Junge Erwachsene erhalten in einer modernen Apotheke medizinisches Cannabis, während im Hintergrund Jugendliche sicher zur Schule gehen – ein Zeichen für erfolgreiche Prävention.

Eine neue Studie zeigt: Junge Erwachsene nutzen heute häufiger Cannabis als früher, bei Jugendlichen bleibt die Lage stabil. Das ist ein gutes Zeichen – die Cannabis‑Legalisierung funktioniert wie geplant.

Das Wichtigste kurz erklärt

  • Bessere Versorgung für Erwachsene: Bei 18–25‑Jährigen stiegen die Werte deutlich. Männer: von 21% auf 32% (📈). Frauen: von 10% auf 19% (📈). (BMG)
  • Jugendschutz funktioniert: Bei 12–17‑Jährigen blieb der Konsum stabil. Jungen: 7%, Mädchen: 5%. (BIÖG 2025)
  • Solide Datenbasis: Befragt wurden 7.000+ Personen von 12–25 Jahren – das liefert ein klares Bild. (dpa)
  • Warum das gut ist: Seit April 2024 erhalten Erwachsene legal und sicher Cannabis – für medizinische Zwecke oder privat. Qualität und Zugänglichkeit haben sich verbessert. (CanG)

Was bedeutet "Cannabis-Nutzung steigt"?

Die Zahlen zeigen einen wichtigen Unterschied zwischen den Altersgruppen: Während bei den 18- bis 25-Jährigen deutlich mehr Menschen Cannabis nutzen (bei Männern über 50% mehr, bei Frauen sogar fast doppelt so viel), ist bei den 12- bis 17-Jährigen alles beim Alten geblieben.

Das widerspricht der Befürchtung, die Legalisierung würde den Jugendkonsum erhöhen: Bei Jugendlichen blieb alles stabil.

Karikatur: Eine Waage zeigt das Gleichgewicht zwischen verbesserter Versorgung für Erwachsene und stabilem Jugendschutz – die Cannabis-Politik in Deutschland funktioniert.
Die Cannabis-Politik in Deutschland schafft das richtige Gleichgewicht: Erwachsene werden besser versorgt, Jugendliche bleiben geschützt.

Warum nutzen mehr Erwachsene Cannabis?

Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis für Erwachsene legal. Das bringt Vorteile:

  • Sicherheit: Keine Strafverfolgung für volljährige Konsumenten.
  • Qualität: Kontrollierte, standardisierte Produkte.
  • Ärzte: Leichterer Zugang zu medizinischem Cannabis.
  • Transparenz: Offenerer Umgang statt Verdrängung.
  • Forschung: Mehr Daten für bessere Prävention.
  • Junge Erwachsene: Diese Faktoren erklären den Anstieg in der Gruppe 18–25.
  • Jugendliche: Bei 12–17 bleibt der Konsum stabil.

Was bedeutet das für Deutschland?

Die Zahlen beweisen: Die deutsche Cannabis-Politik funktioniert genau richtig. Erwachsene haben besseren, sicheren Zugang zu Cannabis – für medizinische Zwecke oder privat. Gleichzeitig bleiben Kinder und Jugendliche perfekt geschützt.

Das ist ein großer Erfolg für die Prävention und den Jugendschutz. Alle Befürchtungen der Kritiker haben sich nicht bestätigt.

Experten-Meinung

Der Leiter der Studie, Johannes Nießen, sagt trotz der guten Ergebnisse: "Wir müssen weiter aufpassen und forschen." Denn für junge Menschen kann Cannabis die Gehirnentwicklung beeinträchtigen. Aber: Die stabilen Zahlen bei Jugendlichen zeigen, dass Aufklärung und Schutzmaßnahmen funktionieren. (Tagesspiegel)

Deutschland wird zum Vorbild

Gesundheits-Experten in Europa sehen Deutschland zunehmend als Referenz. Aussage: „Deutschland zeigt, wie kontrollierte Abgabe mit Jugendschutz vereinbar ist.“ �

Die Balance zählt: Erwachsene profitieren, Jugendliche bleiben geschützt – genau das war das Ziel.

Die Zahlen im Detail (einfach erklärt)

Junge Erwachsene (18–25 Jahre), 12‑Monats‑Prävalenz:

  • Männer: 21%32% (📈)
  • Frauen: 10%19% (📈)

Jugendliche (12–17 Jahre):

  • Jungen: 7% – stabil
  • Mädchen: 5% – stabil

Wie geht es weiter?

Die guten Ergebnisse sind ein Grund zur Freude, aber kein Grund zum Stillstand. Wissenschaftler werden die Entwicklung weiter beobachten. Die nächste große Studie heißt EKOCAN und wird noch mehr Details liefern.

So können Politiker sehen: Läuft alles weiter gut? Muss etwas angepasst werden? Diese wissenschaftliche Begleitung ist sehr wichtig für eine verantwortungsvolle Cannabis-Politik.

🔎 Du willst alle Details, Hintergründe und die wissenschaftliche Einordnung? Lies die ausführliche Analyse.

Diskussion zum Artikel

Dennis von BesserGrowen

Meinung von BesserGrowen

Dies ist ein Kommentar, nicht Teil der Nachricht

Die Daten stützen eine nüchterne Bilanz: Legalisierung kann Versorgung und Qualität für Erwachsene verbessern, ohne den Jugendkonsum zu erhöhen.

Der stabile Jugendkonsum spricht für Aufklärung und Prävention statt Verbot. Gleichzeitig ermöglicht die kontrollierte Abgabe saubere Produkte und medizinische Versorgung.

Unser Fazit: Deutschland ist auf einem guten Weg – evidenzbasiert, mit Blick auf Schutz und Chancen.